Freitag, 22. August 2014

USA WESTCOAST - DEFINITELY WORTH A TRIP





Ich liebe es zu reisen, fremde Kulturen und neue Menschen kennen zu lernen, faszinierende Landschaften zu entdecken - einfach alles fasziniert mich am Ausland. Es ist sogar so weit, dass ich mir in meinen Urlauben schon überlege, wo ich gerne als nächstes hinfliegen möchte :)

Ich bin ein riesen Asienfan und habe schon sehr viele Länder auf diesem Kontinent bereist, doch heuer ging es für den Urlaub mal in die ganz andere Richtung: USA Westküste!

Wir sind am 27. Juli von Wien nach San Francisco geflogen. SF kennt man wahrscheinlich wegen der Golden Gate Bridge, den traditionellen Cable Cars, den steilen Straßen und den vielen viktorianischen Häusern. Genau diese Dinge haben mir an SF auch am besten gefallen und mich beeindruckt. Mit einem Rad sind wir von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gedüst und haben somit auch viele nicht-touristische Seiten von der Stadt entdecken können. Als Touris haben wir dann natürlich auch einen Ausflug auf die Gefängnis-Insel Alcatraz gemacht, auch sehr beeindruckend und interessant.
Was ich leider vorher nicht wusste, in SF ist es gar nicht so warm. Ich denke nämlich immer so: wenn ich in den Sommerurlaub fliege, dann packe ich nur kurze Sachen ein, muss ja schön, sonnig und warm sein im Urlaub ;) Also habe ich mir in Sauslito, eine total süße Stadt auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge, einen typischen amerikanischen Hoodie gekauft :)

Nach 3 Tagen in SF ging es dann mit dem Auto zuerst ein Stück in den Norden, in´s Napa Valley und danach Richtung Süden. Auf unserem Roadtrip stoppten wir am Lake Tahoe, im Yosemite Nationalpark und im Sequoia Nationalpark, wo es die Riesen-Mammutbäume zu bestaunen gibt. Mir hat vor allem der Sequoia Nationalpark supergut gefallen - da haben wir dann auch eine kleine Wanderung durch den Wald zu einer tollen Aussichtsplattform gemacht.

Nach diesen Stopps ging es dann weiter nach Las Vegas, wo wir im Bellagio eingecheckt haben :) Haha, ja das war schon fast Luxus. Aber generell sind Hotels in Las Vegas recht günstig, weil die Hotelbetreiber genug Geld durch die Casinos gewinnen. Las Vegas ist eine künstliche Stadt, die fast ausschließlich aus riesen Hotelkomplexen besteht. Bellagio, Ceasars Palace, New York New York, Paris, Luxor und viele andere bekannte Hotels stehen dort am Strip. Sightseeing in Vegas heißt einfach durch die verschiedenen Hotels durchzuspazieren, denn jedes ist als große Erlebniswelt gestaltet. In Vegas waren wir dann auch "extrem-shoppen". Ich habe mir gleich 4 Paar neue Schuhe gekauft :) Aber bei den günstigen Preisen muss man ja einfach zuschlagen...

Nach Vegas ging es weiter - die nächsten zwei Tage waren meine persönlichen Highlights während dem ganzem Roadtrip. Auf der Fahrt über die typisch amerikanischen Highways, die einfach immer nur gerade ausgehen, stoppten wir beim Valley of Fire - dort gibt es beeindruckende rote Felsformationen. Weiter ging es noch am gleichen Tag in den Zion Nationalpark, auch der hat mir irrsinnig gut gefallen. Ich wünschte nur wir hätten dort ein bisschen mehr Zeit gehabt um ein bisschen durch den Park zu wandern. Grundsätzlich sind die Nationalparks in Amerika alle so groß, dass man zwischen 1-3h mit dem Auto braucht um durchzufahren :)

Am nächsten Tag haben wir dann einen Trip zum Antelope Canyon gemacht. Eine Schlucht, die nach einer Flut entstanden ist. Dort sieht man unglaubliche Felsformationen. Je nach Sonneneinstrahlung und Tageslicht kann man minütlich andere Farben sehen. Über blau, grün, violett, orange, gelb und rot konnte ich alle Farben sehen - wirklich faszinieren. Danach ging es in den Grand Canyon: dort muss einfach jeder Tourist hin. Einfach ein unfassbares Gefühl am Fuße des Berges zu stehen und in die Schlucht runter zu blicken. Auch hier verändert sich je nach Sonneneinstrahlung und Tageslicht die Sicht auf den Canyon. Wirklich sehr, sehr sehenswert.

Am nächsten Tag ging unser Roadtrip dann weiter nach Los Angeles. Dort haben wir die Universal Studios besucht. Echt, das war sooooo cool :) Bei den vielen Attraktionen wird jeder Erwachsene wieder zum Kind :) Außerdem haben wir einen Tag am Strand verbracht und auch die klassische Hop on Hop off Tour durch die Stadt mitgemacht. Grundsätzlich fand ich LA als Stadt nicht wirklich aufregend. Was mir aber richtig gut gefallen hat, war einfach die Möglichkeit wirklich lecker Essen zu gehen.

Nach LA ging es dann den Highway Nr. 1 entlang der Küste wieder Richtung Norden, nach Monterey. In dieser Küstenstadt haben wir dann unsere letzten 3 Nächte verbracht, waren am Strand, haben Meeresfrüchte gegessen, sind mit dem Rad die Küste entlang gefahren und haben uns die atemberaubend schöne Landschaft angeschaut. Vor allem in Carmel by the sea kann man sich wunderschöne Häuser, die eher ein bisschen an Häuser aus der Normandie erinnern, ansehen.

Mir hat dieser Urlaub an der Westküste ganz viel Spaß gemacht und sehr gut gefallen. Ich war vor allem von der Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Amerikaner beeindruckt.

Als Abschluss noch für euch eine meiner Erkenntnisse:  Dinge, die man in amerikanischen Serien und Filmen sieht, bei denen man denkt "Klischee", die sind wirklich so :)
































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